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Raub der Sabinerinnen (Rubensdparaphrase)

Objektbezeichnung:Gemälde
Sachgruppe:Malerei
Künstler:
Heinig, Peter
Datierung:1978
Maße:Passepartout (außen): Höhe: 26 cm; Breite: 26 cm
Passepartout (Ausschnitt): Durchmesser: 25 cm
Material:Aquarellpapier
Technik:Aquarell
aquarelliert
Zeichnung
Hier nun ein Todo zum Thema und mit dem Titel der gleichnamigen Serie.
Hier ein behelmter Mann über allem, sein Oberkörper entflößt, sein linker Arm reicht vorn unten über den Bildrand hinaus an den Lenker des Fahrzeugs, von dem selbst nichts Konkretes zu sehen ist. Links hinter ihm die nackte Gestalt einer Frau wie zur Flucht, dahinter ein weitere Fahrer auch hier das Gefährt nur zu ahnen, seine Beinhaltung scheint es zu stützen. Darüber, dahinter der Kopf und die Brust einer Frau, laokoon-hafte Figuren, viel Turbulenz.
Die Darstellung wirkt wie mit dem Pinsel strichhaft skizziert, dann mit dem Stift nachkonturiert und behutsam mit Farbe versehen. Der Helm rot, die Körper in eher Grau und Pastell gestaltet das lange Haare der Frau vorne leicht grün. Der Hintergrund links wie rötlicher Rauch eines Brandes.
Was Peter Heinig zu dieser Serie veranlasst hat bleibt im Dunkeln. Bekannt ist dass dies Geschehen seinerzeit des öfteren als Kommödie auf Theaterbühnen inszeniert wurde. Dies hier vielleicht die verfremdete Variation in seiner Kunst.

Inventarnummer: 0036
alte Inventarnummer: 88

Signatur: signiert und datiert Wo: u.l. Was: Hg 78

Fotograf: Klaus Gruitrooy

Abbildungsrechte: Heinig, Dr. Astrid


Ikonographie:     Römische Götter und Sagen     Geschichte der Sabinerinnen