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Brunshausen bei Stade mit Telegraphenlinie und Raddampfer Concordia |
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Prunk-Teller aus dickem, weißem Porzellan auf Standring. Gemuldeter flacher Spiegel, von der leicht ansteigenden Wandung gehen jeweils 4 x 4 Rippen in die Fahne hinein mit passig geschweiftem Fahnenrand. Breiter Goldrand um den Fahnenrand und des Bildfeld und zwei dünne Goldlinien am Übergang der Wandung zur Fahne und auf der Fahne unterhalb des breiten Goldrandes. Im Spiegel in farbiger Aufglasurmalerei die topographische Ansicht der erhöhten Uferstraße von Brunshausen: vier zweistöckige Traufen-Häuser links; auf der Straße und vor den Häusern 11 Passanten in biedermeierlicher Kleidung; mittig im Bildfeld drei Telegrafenmasten. An der Neustrasse/Uferstrasse rechts ein großer, hölzerner Kohlenbansen, und Anleger an dem der Raddampfer CONCORDIA angelegt hat mit qualmendem Schornstein. Hinten fährt ein anderer Raddampfer nach rechts, auf der Elbe Segelschiffe, im Hintergrund das jenseitige Ufer; Lichteinfall von links. Der Raddampfer Concordia fuhr seit 1848 für die "Altländer Dampfschiffahrts-Gesellschaft" im fahrplanmäßigen Liniendienst die Niederelb-Route von Brunshausen (jetzt Stadersand) - Twielenflweth - Lühe - Schulau - Blankenese - Hamburg. Das vordere, mehrstöckige weiße Haus ist möglicherweise jenes, welches im Hamburger Adreß-Buch von 1855, S. 585, als das Haus des Gastwirts Riebe genannt ist, in welchem sich das Büro der Telegrafen-Linie Hamburg - Cuxhaven, für den Ort Brunshausen befand. Literature:
Inventory Number: 2020-10 Signature: Stempel Wo: Boden Was: Pressmarke unter dicker Glasur, nicht zu entziffern "29", "L" Photographer: Hegenbarth,Michaela Image rights: SHMH Altonaer Museum
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