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o.T. (Stilleben mit blauer Vase und Birnen) |
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Albert Johannsen wurde als 'Einjähriger' vermutlich 1913/14 zum Militärdienst im 'Infanterie-Regiment Herzog von Holstein (Holsteinisches) Nr.85' in Rendsburg eingezogen. Er verbrachte die Zeit bis zum Ende des I.Weltkrieges in diesem Regiment, das zwischenzeitlich nach Belgien verlegt wurde - hier wurde Johannsen verwundet und kam schon Ende 1914 mit einem Verwundetentenzug nach Rendsburg zurück. Er blieb mehr als fünf Jahre in der Stadt und erhielt zahlreiche Malaufträge von seinen Vorgesetzten. In seiner Zeit in Rendsburg waren auch einige freundschaftliche Kontakte entstanden - sowohl in der Stadt als auch nicht zu letzt der zu seinem Malerkollegen Hermann Wehrmann, mit dem ihn von da an eine lebenslange Freundschaft verband. Seinen Abschied aus Rendsburg begleitete eine Gemäldeausstellung in der Stadthalle. Es ist nicht überliefert, wie viele Gemälde die im Oktober 1919 eröffnete Ausstellung zeigte, wohl aber sind einige Pressenotizen erhalten - u.a. die von Paul Christiansen, der in seinem Artikel über die Johannsen-Ausstellung schreibt: ".. In einer Malerei von stärkster impressionistischer Kraft schildert Johannsen Landstraßen, Ackerfeld, Wiesen und Mühlen unserer Heimat und die Halligen gelingen ihm so gut, dass man die herbe Luft der salzigen Nordsee riecht und schmeckt." Und bei den Stilleben fühlt er sich "in der geistvollen Art der Behandlung des Lichtes zwischen dem Gegenständlichen an die Stilleben Manets" erinnert. (Lit.: Rendsburger Tageblatt vom 13.10.1919) Literature:
Inventory Number: B 3326 Signature: signiert (u.re.: A.Johannsen) Photographer: Ehlert, Sönke Image rights: Museumsverbund Nordfriesland
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