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Varietè |
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Im Katalog, der anläßlich des 80.Geburtstages von Hans Holtorf in der Schriftenreihe des Nissenhauses erschienen war, schreibt Alfred Kamphausen in seinem Beitrag unter dem Titel "Künstler und Mensch" (siehe Literaturhinweise): ".. So gibt es eine Vorstellung von Holtorfbildern: hell gerahmte Motive von der Flensburger Förde .. . Es sind Bilder stillen Glücks. .. Aber das ist nur eine Seite. Man sollte nicht einen 'typischen' HOLTORF beschwören. .. Da gibt es über einen ganz anderen HOLTORF zwei Dissertationen und viele Aufsätze über HANS HOLTORFS Theaterarbeit. Mit dem 'Maskenwagen' zog er zwischen 1920 und 1925 voller Ideen durch die deutschen Lande und formte einen sehr eigenen, strengen Spiel-Stil, begann mit dem Lübecker Totentanz, über den stark beeindruckt THOMAS MANN schon 1921 schrieb. Er spielte STRICKERS Deutschen Schlemmer, HANS SACHS, SHAKESPEARE, und schließlich WEDEKINDS König Nicolo. .. Aber das HOLTORFS MASKENWAGEN so bald auf der Strecke blieb, war nicht der elitäre Stil, sondern eine Leistung deutscher Bürokratie. Der deutsche Bühnenverein verlangte die Vorausversicherung und Hinterlegung von Honoraren, da musste die kleine Schar der Idealisten 1925 kapitulieren. .. Wenn der 'Maskenwagen' nun Vergangenheit war, blieb HOLTORF doch der dramatischen Literatur und deren Metier verbunden. .." Literature:
Inventory Number: B 4506 Signature: signiert und datiert (u.re.: Hans Holtorf 27) Photographer: Ehlert, Sönke Image rights: Museumsverbund Nordfriesland
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