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Norwegische Landschaft |
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Im Band "Louis Gurlitt (1812-1897), Portraits europäischer Landschaften in Gemälden und Zeichnungen" (siehe Literaturhinweise) liest man in der von Kerstin Wiese zusammengestellten Kurzbiografie für das Jahr 1837: ".. Am 3. Mai Heirat mit Elise Saxild in Kopenhagen. Hochzeitsreise in die Gegend um Helleback und Kullen. Zusammen mit seiner Frau Rückkehr nach München mit Stationen in Berlin und Dresden. .. Zweite Reise in die Gegend um Berchtesgaden und Salzburg. Gurlitt malt bayerische und nordische Motive. .." Eine Reise nach Norwegen ist für das Jahr 1837 nicht belegbar. Lösung bietet der in gleicher Veröffentlichung der Beitrag von Ulrich Schulte- Wülwer zum künstlerischen Werk Gurlitts: "..Zwei Beispiele sollen Gurlitts Arbeitsweise in München verdeutlichen. In einem Fall verarbeitete er eine Bleistiftzeichnung aus Norwegen .. zu einem Gemälde, in dem die Zeichnung nicht wörtlich übertragen ist. Aus der nahsichtigen Naturstudie ist ein Landschaftsgemälde mit Fernsicht und klassischer Diagonalkomposition geworden, deren Schnittpunkt durch eine einsame Hütte und zwei Bergbauern akzentuiert ist. .. In einem anderen Fall handelt es sich um eine vergrößerte Variante einer im Vorjahr in Kopenhagen gemalten norwegischen Fjordlandschaft. .. Der Vergleich beider Fassungen zeigt, daß es Gurlitt mühelos gelang, die Bergformationen abzuwandeln oder die Landschaft mal in ein freundliches, mal in kälteres Licht einzutauchen. .." Gurlitt sagt im gleichen Beitrag selbst über seine Arbeitsweise: "..Studien habe ich in Menge und kann solange malen, bis ich alt werde und (es) ist ja Hauptaufgabe der Kunst, aus sich selbst etwas zu schaffen. .." Literature:
Inventory Number: B 5330 Signature: signiert und datiert (u.re.: Gurlitt 1837) Photographer: Ehlert, Sönke Image rights: Museumsverbund Nordfriesland
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