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Rendsburg - Paradeplatz |
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Als Mittelpunkt der Festung Rendsburg wurde der 2 ha große Paradeplatz als Ort für Paraden und Übungen, Hinrichtungsstätte und Versammlungsort angelegt. Die wichtigsten Gebäude wie Garnisonkirche (heute Christkirche), Arsenal, Provianthaus und Kommandantur haben an seinem Rande ihren Platz. Der Platz bildet mit den umliegenden aus dem 17. Jhd. stammenden Gebäuden ein einheitliches barockes Erscheinungsbild. Um schnelle Gegenstöße zum Feind hin zu ermöglichen, führen strahlenförmig gerade, breite Straßen zu den ehemaligen Bastionen sowie zum ehemaligen südlichen Stadttor. Die Bastionen trugen Namen nach der Sitzordnung an der Dänischen Königstafel. Die letzte militärische Hinrichtung erfolgte 1725 und wurde an einem Hauptmann vollzogen, der an der Ermordung des Reichsgrafen von Rantzau beteiligt war. Die zivilen Verurteilten stellte man auf dem Marktplatz an den Pranger, die zum Tode Verurteilten dagegen hängte man an dem vor der Stadt stehenden Galgen auf. Heute wird an jedem Mittwoch und Sonnabend auf dem Platz der Wochenmarkt abgehalten. Die aus dem späten 17. und frühen 18. Jhd. Stammende Bebauung um den Paradeplatz ist noch erhalten. Heute wird das Arsenal als Kulturzentrum und das Provianthaus als Augenklinik genutzt. Auf der Lithografie ist im Hintergrund rechts der Turm der 1695-1700 erbauten Garnisonskirche (Christkirche) zu sehen. (8 Rendsburg) Literature:
Inventory Number: Rendsburg 8 Old inventory number: B 1323 Signature: bezeichnet Wo: u. l. Was: Verlag des Lith. Inst. v. D.M. Kanning, Hamburg. Signature: betitelt Wo: u. M. Was: Der Paradeplatz in Rendsburg. Image rights: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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