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Fürstin Johanna Elisabeth von Anhalt-Zerbst

Objektbezeichnung:Gemälde
Sachgruppe:Malerei
Künstler:
Norwic, Georg
Künstler:
Pesne, Antoine
Datierung:nach 1747
Maße:Gesamt: Höhe: 139 cm; Breite: 105,5 cm
Material:Leinwand
Ölfarbe
Technik:Malerei
Stil:Barock
Rokoko
Das repräsentative Porträt zeigt Johanna Elisabeth von Anhalt-Zerbst (1712-1760) sitzend zwischen Attributen ihres fürstlichen Standes: Vergoldetes Mobiliar, ein sich bauschender roter Vorhang und eine Säule vor dem Ausblick auf eine idealisierte Landschaft bei Tagesanbruch. Die Fürstin repräsentiert in einer blauen Robe. Ihrem hohen Rang entsprechend ist das Kleid an Dekolleté und Ärmeln mit Hermelinfell verbrämt, ebenso sind die "Engageantes" genannten Spitzenkaskaden an den Ärmeln ein besonders luxuriöser Bestandteil ihrer Bekleidung. Schwarze Spitze bedeckt den Kopf der seit 1747 verwitweten Fürstin, das Perlenarmband am linken Arm zeigt winzig das Porträtmedaillon des verstorbenen Ehemannes Christian August von Anhalt-Zerbst (1690-1747). Hervorzuheben sind das Ordensband und der Stern des Russischen Ordens der Heiligen Katharina, verliehen 1745 von der Zarin Elisabeth Petrowna. Hiermit demonstriert die Johanna Elisabeth ihre enge Verbindung zu Russland, die 1762 in der Thronbesteigung ihrer Tochter Katharina II. (später die Große) von Russland (1729-1796) gipfelt.

Literatur:
  • Deutsches Barock und Rokoko. (Seite: 132 (Abb.))
  • Antoine Pesne. (Seite: 146)

Inventarnummer: 47
alte Inventarnummer: 90 (I)

Fotograf: Sönke Ehlert

Abbildungsrechte: Stiftung Schloss Eutin


Ikonographie:     
Porträt