Das Bild geht zurück auf Erlebnisse während des 1. Weltkrieges, den Stegemann von März 1915 bis Kriegsende als Soldat in Frankreich mitmachte. In seinem Kriegstagebuch beschreibt Stegemann, wie er im Juli 1916 als Freiwilliger mit einigen Kameraden Schwerverwundete aus der vordersten Linie holte. Bereits unmittelbar nach Kriegsende hatte Stegemann sein Erleben an der Front in Zeichnungen, Lithografien und Gemälden verarbeitet. Unter dem Eindruck des 2. Weltkrieges beschäftigte ihn die Erinnerung erneut.

Literatur:

• Heydorn, Volker Detlef: A. Friedrich, O. Rodewald, H. Stegemann, Hamburg, 1970
• Bruhns, Maike / Marianne Risch-Stolz: Heinrich Stegemann 1888-1945 Annäherungen, Hamburg: Dierk Heigener Druckerzeugnisse GmbH, 1999
• Schulte-Wülwer, Ulrich: Malerei in Schleswig-Holstein, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., 1989

Inventarnummer: 20332

Signatur: unbezeichnet

Ikonographie:

Gesellschaft / Zivilisation / Kultur