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Junge Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis)

Objektbezeichnung:Tierpräparat
erweiterte Objektbezeichnung:Alkoholpräparat, Nasspräparat
Sachgruppe:Wissenschaft/Hochschule
Bildwerke/Angewandte und Bildende Kunst
Hersteller:
Zeckert, Wolfgang
Hersteller:
Krieg, Hans-Joachim
Ort:Hamburg (?)
Maße:Gesamt: Höhe: 9 cm; Breite: 5 cm; Tiefe: 3 cm
Material:Glas (farblos)
Tierkörperteil
Technik:Präparationstechnik
Sammlung:Schiffahrt und Fischerei
Alkoholpräparat: Junge Wollhandkrabbe. Rechteckiges Standgefäß HBT 9 x 5 x 3 cm (Deckel steht leicht über). Für die Ausstellung "Alles im Fluss" vermutlich angefertigt von Wolfgang Zeckert, Präparator am CENAK Hamburg. Ausgestellt in Themenraum 5 "Im Fluss" (Biologie des Aals). Zusatztext Objektbeschriftung: Die Wollhandkrabbe ist im Ballastwasser von Handelsschiffen zu Beginn des 20. Jahrhunderts von China nach Europa gekommen. Ihren Namen hat sie von einem dichten "Haarpelz" an den Scheren. Der Rückenpanzer erreicht eine Breite von 30 cm. Sie gilt als Schädling, weil sie Nahrungskonkurrent von Nutzfischen ist, mit ihrer räuberischen Lebensweise selbst große Fische in Reusen angreift, Netze zerschneidet und Köder von Angelhaken frisst. Außerdem beschädigt sie Deiche durch das Graben von Wohnröhren. Im Jahr 1935 wurden nach einer Massenentwicklung in der Elbe 500 Tonnen Wollhandkrabben eingefangen. Im Jangtse ist der Bestand heute bedroht und man überlegt, sie aus Europa zu reimportieren.

Literatur:
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Inventarnummer: 2017-600

Fotograf: Jodat, B.

Abbildungsrechte: SHMH Altonaer Museum


Ikonographie:     Krebs