Zur letzten Objektsuche | Zum Album hinzufügen | ||
|
|||
Herbstwald |
|||
In Bd.30, S. 307 des Thieme/ Becker, "Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart", ist zu lesen: "?? Schuch, der in seiner Kunst die alte Wienerische Geschmackskultur mit den malerischen Errungenschaften Courbets und Leibls verbindet, ist der bedeutendste österreichische Maler am Vorabend des Impressionismus. ??". Dennoch war Carl Schuch fast vergessen, eine Ausstellung im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte im Sommer 2000 unter dem Titel "Cezanne, Manet, Schuch - Drei Wege zur autonomen Kunst" brachte daher Neues und Unbekanntes zu Tage mit einer Reihe von Arbeiten - vornehmlich Stilleben- aus Schuchs Pariser Zeit. Der Maler war mit Wilhelm Trübner, Wilhelm Leibl und Karl Hagemeister befreundet und hat mit jedem von ihnen auch gemeinsam gearbeitet, so z. B. mit Hagemeister 1873 in Hintersee. Dr. Wassily ist vielleicht über den Kunstschriftsteller Arthur Roessler, den er in den 1920er Jahren kennengelernt hatte, auf Schuch aufmerksam geworden. Dessen schönen Stilleben und Landschaftsbilder sind jedoch zu Schuchs Lebzeiten insgesamt fast völlig unbekannt geblieben - er hat nie eine Ausstellung bestückt, und es läßt sich nur ein einziger direkter Verkauf eines Gemäldes nachweisen. So bleibt es der gegenwärtigen Wissenschaft überlassen, Carl Schuch dem ihm gebührenden Platz in der Geschichte der Malerei des ausgehenden 19.Jhd. Zu geben. Das aus dem Nachlaß des Kieler Sammlers Dr. Paul Wassily in den Bestand des NordseeMuseums Husum gelangte Landdschaftsbild, dessen Entstehungsjahr und Weg in die Sammlung leider nicht eindeutig nachvollziehbar ist, ist auf diesem Weg sicherlich ein bedeutender Haltepunkt. Literatur:
Inventarnummer: B 612 Signatur: signiert (u.re.: Schuch) Fotograf: Ehlert, Sönke Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland
|
Name des Museums
Titel des Bildes
Titel des Bildes