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Schobüll |
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Richard von Hagn hat erst in seinem mittleren und späteren künstlerischen Schaffen zur heimatlichen Landschaft in Nordfriesland gefunden. Waren es zu Beginn die tlws. großformatigen Venedig-Bilder und die Landschaften der Sächsischen Schweiz, so wandte er sich um 1900 vornehmlich der Architektur und der Landschaft seiner nordfriesischen Heimat zu. Der Kreis seiner Motive war nicht sonderlich groß - immer wieder tauchen Darstellungen bestimmter Straßen in Husum, der Gegend im ehemaligen Mühlenviertel im Südosten der Stadt und des nahegelegenen Dorfes Schobüll auf. Richard von Hagn scheint zu diesen Orten eine besondere künstlerische, ästhetische und emotionale Verbundenheit gehabt zu haben, auch spielte wohl die räumliche Nähe des gewählten Motivs eine Rolle. Im Gegensatz zu seiner Zeit in Dresden fühlte sich Richard von Hagn in seiner nordfriesischen Heimat frei von allen kunsttheoretischen Debatten und allseits geachtet - an den Husumer Freund und Malerkollegen Albert Johannsen schreibt er in einem Brief bereits am 9.April 1907: "?? Es wird für uns, die wir Kunst betreiben, Jahr für Jahr schwieriger. Glücklich würde ich mich schätzen, wenn ich nicht mehr auszustellen brauchte. Wenn ich erst wieder in der Heimat bin, fühle ich mich befriedigt, dann hört und sieht man nichts mehr von Kunst. ??". Für ihn, der einer eher konservativen Arbeitsweise und Bildauffassung verbunden war und blieb, war die Zeit in der norddeutschen Heimat immer eine fruchtbare, wie man an seinen zahlreichen Interieurs und Landschaftsbildern sehen kann. Literatur:
Inventarnummer: Nr 114 Signatur: datiert (u. l.: 26/8.21) Abbildungsrechte: NordseeMuseum - Nissenhaus
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