Richard von Hagn widmete sich während seiner Aufenthalte in Venedig vornehmlich der traditionellen Architekturmalerei. Seine Veduten führen dabei den Betrachter in eine vergangene Zeit zurück.
Aus den vor Ort entstandenen Zeichnungen und Studien setzte er Ölgemälde zusammen, mit denen er seiner Meinung nach für seine potenziellen Käufer in Deutschland kein Risiko einging. Die Gemälde, die als fertige Bilder sein Atelier verließen, blieben leider in ihrer künstlerischen Aussage teilweise hinter den Zeichnungen und farbigen Studien zurück, bei denen wir noch heute die lockere Heransgehensweise bewundern und die im Werk Richard von Hagns einen wichtigen Teil ausmachen.

Literatur:

• Schulte-Wülwer, Ulrich: Richard von Hagn. Ein Malerleben zwischen Husum und Dresden (=Schriften des Nordfriesischen Museums Nissenhaus, Nr. 18), Husum: Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co.KG, 1983
• Thieme, Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler - Von der Antike bis zur Gegenwart
• Feddersen, Berend Harke: Schleswig-Holsteinisches Künstler-Lexikon, Bredstedt: Nordfriisk Instituut, 1984

Inventarnummer: Nr 184

Signatur: signiert (u.re.: Rich v. Hagn)

Fotograf: Ehlert, Sönke

Abbildungsrechte: Museumsverbund Nordfriesland

Ikonographie:

Stadt, Stadtansicht (Vedute)       Kanal