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Dampfschiffe im Kieler Hafen |
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Dampfschiffe am Pier im Kieler Hafen, wobei das vorderste ausweist, dass die Frachtdampfer unter der Handelsflagge des Deutschen Reiches fuhren. Vermutlich handelt es sich um Schiffe der Reederei Paulsen & Ivers. Links im Hintergrund ist der Langnese-Speicher zu erkennen, rechts Kriegsschiffe. Der Übergang vom Segelschiff zum Dampfer vollzog sich kaum in einem anderen Hafen der deutschen Küste so schnell wie in Kiel. Während noch 1870 die Zahl der in Kiel beheimateten Segelschiffe diejenige der Dampfer um das fünffache, der Rauminhalt der Segler den der Dampfer um das dreizehnfache übertraf, war am 1. Januar 1895 die Dampferflotte nach der Zahl der Schiffe siebenmal, nach dem absolten Rauminhalt ungefähr fünfzehnmal so stark wie die Seglerflotte. Die Reedereien P. & H. Lohmann und Sartori & Berger verkauften um 1880 ihre letzten Segler. P. & H. Lohmann gaben danach die Reederei ganz auf, während Sartori & Berger auf die Dampferreederei umstiegen. Nur Paulsen & Ivers versuchten, die Segelschifffahrt mit modernen eisernen Schiffen fortzusetzen, noch um 1900 ließen sie Segelschiffe bauen, doch diese wurden jeweils nach kurzer Zeit nach auswärts verkauft. Um 1903 waren auch Paulsen & Ivers endgültig zur Dampfreederei übergegangen. Inventarnummer: 101/1995 |
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