Am Beginn der schweren Zeit, die die Expressionisten als ?entartet? abstempelte, entstand 1933 "Reiter am Watt" auf Sylt, das Heckel von seinem Sommerwohnsitz Osterholz an der Flensburger Förde aus aufsuchte. Die Stilisierung verweist auf Einwirkungen der Neuen Sachlichkeit, von den Farbausbrüchen früherer Jahre ist nichts geblieben.

See history 2003, Ausst.-Kat. Kunsthalle zu Kiel, S. 115f.

Literatur:

• Vogt, Paul (Hrsg.): Erich Heckel, Recklinghausen: Aurel Bongers, 1965
• Felix, Zdenek / Annemarie Dube / Karlheinz Gabler / Lucius Grisebach / Katharina Hegewisch: Erich Heckel 1883-1970. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik, München/New York: Prestel Verlag, 1983
• Schulte-Wülwer, Ulrich (Hrsg.): Sylt in der Malerei, Heide: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., 1996

Inventarnummer: 642

Signatur: bezeichnet und datiert (u. r.: E H 33)

Ikonographie:

Natur / Landschaft