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Herkules tötet die Hydra

Objektbezeichnung:Druckgrafik
Sachgruppe:Druckgrafik
Künstler:
Beham, Hans Sebald
Datierung:1545
Maße:B: 7,7 cm, H: 5,3 cm (Blatt)
Material:Papier
Technik:Kupferstich
Stil:Renaissance
Um die vielköpfige Hydra zu bezwingen, benötigte Herkules einen Helfer. Er fand ihn in Iolaos, seinem treuen Gefährten und Stiefbruder. Beham zeigt beide noch im Kampf. Während Herkules mit der Keule zum Schlag ausholt, brennt Iolaos mit einer Fackel einen schon abgeschlagenen Stumpf aus, damit keine neuen Köpfe nachwachsen konnten. Bäume und Sträucher verdunkeln die Bildmitte hinter dem Untier. Jenseits der beiden Helden wird der Hintergrund lichter. Die Ausdauer des Herkules versinnbildlicht der Fels hinter ihm. Der Sage entsprechend wird Herkules von einem Krebs in die Ferse gekniffen. Herkules soll das Tier zertreten haben, woraufhin der Krebs wegen seiner Furchtlosigkeit unter die Tierkreiszeichen gesetzt wurde.

Lit: nach Birger Ohrt, in: Ausst.-Kat. Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit, Kunsthalle zu Kiel 2004, S. 101.

Literatur:
  • Kuder, Ulrich / Bärbel Manitz / Walter Sparn: Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit, Kiel, 2004

Inventarnummer: A.B. 107

Signatur: bezeichnet und datiert (o. Mitte auf einer Banderole: HERCVLES VUNA CVM IOLAO HYDRAM OCCIDIT: 15 H S B 45 [Zusammen mit Iolaos tötet Herkules die Hydra])


Ikonographie:     
griechische Heldensagen