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Geiz |
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Die Habgier bzw. der Geiz (Avaritia) reitet auf einem Wolf, der eine Gans im Maul trägt. Der Wolf verkörpert die Gier nach fremden Gütern. Der Bratspieß auf der Fahne ist eigentlich ein Attribut der Völlerei, kann hier aber als Symbol für den angehäuften Reichtum verstanden werden. Dohle und Geier verkörpern die Habgier. Die dunklen Augenringe und der müde Gesichtsausdruck der Avaritia versinnbildlichen ihre Ruhelosigkeit; aus Angst, jemand könnte ihre Schätze rauben, findet sie keinen Schlaf. Lit: nach Michaela Vogelhubert, in: Ausst.-Kat. Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit, Kunsthalle zu Kiel 2004. Literatur:
Inventarnummer: A.B. 48 Signatur: bezeichnet und datiert (u. Mitte auf Tafel: 1552 / AG) Signatur: bezeichnet (unten: Proditor infidus raptor pietatis inernus (statt richtig: inermis) / Miles Avaritiam sponte sequntur heram. [Der treulose Verräter, der Räuber, der die wehrlose Frömmigkeit beraubt, sie folgen der Habgier aus eigenem Antrieb als ihrer Herrin])
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