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Waldrodung Glücksburg

Objektbezeichnung:Gemälde
Sachgruppe:Malerei
Künstler:
Weidemann, Magnus
Datierung:1958
Maße:Bildmaß: Höhe: 27 cm; Breite: 62 cm
Rahmenmaß: Höhe: 32,6 cm; Breite: 67,5 cm; Tiefe: 2 cm
Material:Sperrholz
Technik:Öl
Gemälde "Waldrodung Glücksburg" des deutschen Pfarrers, Malers, Grafikers, Fotografen und Autors Magnus Weidemann (* 17. Dezember 1880 in Hamburg; † 9. Oktober 1967 in Keitum), Öl auf Sperrholz. Abgebildet ist ein abfallendes, roterdiges Gelände mit grünen Baumstümpfen, welches von der untergehenden Sonne in violettem Abendschein beleuchtet wird. Am Horizont erheben sich Silhouetten einer Reihe von Baumstümpfen. Als Landschaftsmotiv eher ungewöhnlich, gewinnt es hier fast surrealistische Züge. Das Gemälde knüpft an die ehemals spätjugendstilige Landschaftsmalereien des Künstlers an, in denen er ganz gekonnt mit atmosphärischen Stimmungsreizen arbeitete.
Weidemann übte bis 1920 den Beruf des Pastors u. a. auf Amrum und in Flensburg aus und wandte sich erst um 1920 der Malerei zu.
Die Grundlagen dafür schuf er sich in einem autodidaktischem Studium. Seit der Nachkriegszeit entstand sein umfangreiches Œuvre zu Themen der Landschaft, der Aktfigur und des großen Wandgemäldes. Auch als Aktfotograf blieb er nicht unbemerkt. Aus der Jugend- und Reformbewegung kommend, die u. a. auch die Freikörperkultur mitpropagierte, geriet er dann in den 1930er Jahren mit seiner "arisch-germanischen" Aktmalerei unversehens in die Nähe nationalsozialistischer Rassenpropaganda.
Das Gemälde ist in einem schlichten Holzrahmen eingefasst.

Inventarnummer: 1960-295
alte Inventarnummer: B 295-1960

Signatur: monogrammiert und datiert Wo: u. r. (ligiert) Was: MW 1958

Signatur: beschriftet Wo: verso Was: Waldrodung Glücksburg. Magnus Weidemann. 1958

Fotograf: Sönke Ehlert

Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung


Ikonographie:     Forstwirtschaft     Bäume, Sträucher
Dargestellter Ort:Glücksburg