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Bordesholm |
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Bordesholm entstand etwa um 1330, als das von Bischof Vicelin 1125 gegründete Augustiner-Chorherrenstift von Neumünster auf eine Insel im Bordesholmer, früher Eidersteder See umzog. Durch das Stift wurde Bordesholm schnell kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt zwischen Kiel und Neumünster. Infolge der Reformation wurde es unter Herzog Hans dem Älteren 1566 geschlossen und aus den Besitzungen entstand das Amt Bordesholm. Mittels der Einkünfte des Klosters wurde bis 1665 in dessen Räumen das Fürstliche Gymnasium zu Bordesholm betrieben. Es bildete mit den von dort übernommenen Professoren den Grundstock der 1665 in Kiel gegründeten Christian-Albrecht-Universität. Nach Schließung des Gymnasiums verfielen im Laufe der Zeit die Klostergebäude. Der berühmte Brüggemann-Altar (Bordesholmer Altar) kam in den Dom zu Schleswig und die Klosterbibliothek kam nach Kiel, wo sie biis heute den Grundstock der Kieler Universitätsbibliothek bildet. Von 1739 bis 1773 gehörte Bordesholm zum Herzogtums Holstein, dann bis 1864 zum dänischen Gesamtstaat und danach zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein. 1844 erhielt Bordesholm Bahnanschluss an der Strecke Hamburg-Altona–Kiel und wurde etwa zwei Kilometer östlich vom damaligen Ortskern ein Bahnhof eröffnet. Aus der Bordesholmer Klosterzeit ist nur noch die in drei Bauabschnitten zwischen 1332 und 1509 errichtete Klosterkirche erhalten. (3 Bordesholm) Literatur:
Inventarnummer: Bordesholm 3 alte Inventarnummer: LH 1945-37 Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: LMertens del: & sculpt: Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: BORDESHOLM. Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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