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Knoop - Schleuse im Eiderkanal

Objektbezeichnung:Fotografie
Sachgruppe:Fotografie
Hersteller:
C. Hulbe
Ort:Nord-Ostsee-Kanal Eiderkanal
Material:Fotopapier
Technik:Schwarzweißfotografie
Der Bau der Knooper Eiderkanalschleuse gestaltete sich sehr schwierig. An deren vorgesehenen Standort stand eine alte Wassermühle mit vielen auszugrabendeen Steinen. Mit Ausnahme der Rendsburger Schleuse waren alle Schleusen baugleich. Sie bestanden aus einer Hauptkammer von 35 m Länge, 7,8 m Breite und 3,5 m Tiefe zum Durchschleusen der Schiffe sowie einer Nebenkammer mit einer Breite von 5 m zur Regulierung des Wasserstandes. Bei der 1781 fertig gestellten Knooper Schleuse handelte es sich zudem um eine sogenannte Kesselschleuse. Hier befand sich vor der Schleuse ein großes rundes Becken, in dem die Schiffe auf ihre Durchschleusung warten konnten. Mit den insgesamt 6 Schleusen überwand man die 7 Meter Höhenunterschied. Die Holtenauer, Knooper und Rathmannsdorfer Schleuse waren für den Anstieg, die nachfolgenden drei Schleusen bei Klein Königsförde, Kluvensiek und Rendsburg für den Abstieg der Schiffe zuständig. Auser über die Rathmannsdorfer Schleuse führten über alle Schleusen Wege mit Klappbrücken nach holländischem Vorbild. Deren Portale, die die Waagebalken der Klappbrücke trugen, wurden zunächst aus Holz gebaut und später durch gusseiserne aus der Carlshütte in Büdelsdorf ersetzt.
(1 Knoop)

Inventarnummer: Knoop 1
alte Inventarnummer: G 559

Signatur: unbezeichnet

Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung


Ikonographie:     Schleusenfall, Kanalschleuse
Dargestellter Ort:Nord-Ostsee-Kanal (Eiderkanal)