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Schleilandschaft mit Herrenhaus |
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Gemälde "Schleilandschaft mit Herrenhaus" angefertigt um 1840/50 von einem unbekannten Künstler/einer unbekannten Künstlerin, Öl auf Metall. Über einen Knick mit Holzgatter im Vordergrund, Versatzstücke spätromantischer Landschaftskunst, geht der Blick auf die Schmalseite eines offensichtlich klassizistischen Herrenhauses mit Mansarddach, das eine reizvolle Lage am Wasser hat. Ein Nebengebäude von stattlicher Länge, seitlich des Gutshauses platziert, schiebt sich davor, so dass man die wahrscheinlich risalitgegliederte Schauseite des Haupthauses nicht sehen kann, die letzte Zweifel an der Lokalisierung hätte beseitigen können. Als klassizistischer Putzbau mit exponierter Lage an der Schlei kommt nur Louisenlund infrage, das sich Landgraf Carl von Hessen zwischen 1772 und 1776 von Landbaumeister J. H. v. Motz errichten ließ. Dieser eingeschossige Ursprungsbau unter Mansarddach erlebte in der folgenden Zeit verschiedene Veränderungen, u. a. wurde das Mansardgeschoss als zweites Geschoss ausgebaut. In diesem Zustand präsentiert sich Louisenlund auf der Ansicht. Der unbekannte Künstler/ die unbekannte Künstlerin scheint eine akademische Schulung genossen zu haben, vielleicht auf der Kopenhagener Akademie, wenn man auf die detaillierte Darstellung der Natur schaut. Andere Partien im Mittel- und Hintergrund dagegen touchieren malerischen Dilettantismus. Der Maler/ die Malerin fertigte drei weitere Gemälde mit Motiven aus der Schleilandschaft an, die ebenfalls auf Metall gemalt wurden [vgl. 1965-114; 1965-115;1965-116]. Das Gemälde ist in einem goldlackierten Holzrahmen eingefasst. Inventarnummer: 1965-117 alte Inventarnummer: LH 117-1965 Signatur: unsigniert Fotograf: Sönke Ehlert Abbildungsrechte: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
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