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Ansicht des Kattrepels in Tönning 1915

Objektbezeichnung:Ansicht von Tönning
erweiterte Objektbezeichnung:Kattrepel Nr. 4 in Tönning
Sachgruppe:Fotografie
Künstler:Haase, Carl
Ort:Tönning
Datierung:Anfang 20. Jahrhundert
Maße:H: 12 cm, B: 17 cm
Material:Papier
Pappe
Technik:Schwarzweißfotografie
An einem regnerischen Maitag im Jahre 1915 hat der Fotograf seine Kamera in den Südbogen des Tönninger "Kattrepels" gerichtet. Die kurze Straße begrenzt im Osten den alten Stadtkern. Auch hier stehen einige der für die Stadtgeschichte charakteristischen Giebelhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Das links vorspringende zweigeschossige Giebelhaus beherbergte zu dieser Zeit eine "Kolonialwarenhandlung" - ein Jahr später wurde es abgebrochen.

Die Bezeichnung "Kattrepel" als Straßenname ist in Hamburg und vor allem in Holstein weit verbreitet. Im nordischen Sprachraum bedeutet "Katt" -die Katze, "repel" so viel wie '[sich] drehen' (auch: 'Seil'),' herumtollen'. Die Bedeutung ist unklar, vielleicht ist damit ein abgelegenes Sträßchen ("Katzenloch") gemeint.

Literatur:
  • Frey, Heinz-Jürgen: Quartiere, Straßen und Häuser in Tönning im 19. Jahrhundert, in: Mitteilungsblatt der Tönninger Stadtgeschichte, 24, Tönning: Eigenverlag, 2005, S. 44-47

Inventarnummer: 1319.3

Signatur: bezeichnet und datiert (unter dem Foto: Tönning, Kattrepel, Blick auf Ecke Neustadt, Neustraße mit dem 1915 abgebrochenen Haus Kattrepel No. 4, kurz vor dem Abbruch dieses Hauses)

Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt


Ikonographie:     
hist. Ort, Stadt, Dorf