Eine Schüssel zum Erwärmen des Bettes mit einem Zierdeckel aus Messung. In den Boden wurde vor Benutzung ein Blecheinsatz mit Holzkohlenglut eingesetzt, die Wärme der Glut verteilte sich durch die Öffnungen des Deckels. Der Stiel diente dazu, die Bettpfanne zwischen die Federbetten zu schieben. Alles in allem ein feuergefährliches Tun! - Außer Benutzung hängte man die Pfanne in der Schlafkammer an die Wand.
- Runde Pfanne aus Eisen mit einem überwölbenden Messingdeckel, an langem Eisenstiel befestigt. Über dessen Befestigung eine breite Lasche, mit welcher der Deckel hochgeklappt werden kann. Der Deckel als Treibarbeit: Um den Rand ein äußerer Ring mit Punzmarken, nach innen drei konzentrische Buckelkränze, unterbrochen durch sechs Tiermasken, um das ausgesparte Zentrum kreisförmig zwischen Winkel, dazwischen gestanzte Löcher.

Inventarnummer: AB 203

Signatur: unbezeichnet

Abbildungsrechte: Museum der Landschaft Eiderstedt