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6 Notgeldscheine Elmshorn

Objektbezeichnung:6 Notgeldscheine Elmshorn
Sachgruppe:Papiergeld
Finanzwesen
Hersteller:Magistrat Elmshorn
Ort:Altona (Bezirk)
Datierung:1. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 7 cm, B: 10,5 cm
Material:Papier
Technik:Druckverfahren
Elmshorner Notgeld mit plattdeutschen Gedichten und Bildszenen - Germanen, Elmshorner Hafen, Stadtbild, Stadtwaage, Schwedenbrand (30jähriger Krieg), Kolonialhandel). Der vollständige Satz von 25 Pfennig bis 2 Mark. Notgeld kam meist in Krisen- oder Kriegszeiten zum Einsatz, wenn gesetzliche Zahlungsmittel fehlen oder an Wert verlieren und wird von Staaten, Gemeinden oder privaten Unternehmen ausgegeben. Neben den üblichen Geldformen Münze (Notmünze) und Geldschein kamen auch verschiedene Ersatzmaterialien zum Einsatz. Während der Kriegsjahre 1914-1918 und während der Hyperinflation 1923 wurde eine riesige Menge an Notgeld ausgegeben. Meist deckten Städte, Gemeinden, Kreise und Privatfirmen den Bedarf mit eigenen Ausgaben, für den Geldumlauf bestimmten „Verkehrsausgaben“. Die große Anzahl von variantenreich gestalteten Geldscheinen mit viel Lokalkolorit erweckte bald das Interesse von Sammlern, was dazu führte, dass viele Notgeldscheine gar nicht mehr für den Umlauf, sondern eigens für die Sammler gedruckt und ausgegeben wurden. Solche Scheine werden „Serienscheine“ genannt.

Inventarnummer: 2004-0283

Abbildungsrechte: Industriemuseum Elmshorn