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Baukasten

Objektbezeichnung:Baukasten
erweiterte Objektbezeichnung:Metallbaukasten "MECANIC"
Hersteller:Dörken & Mankel KG
Ort:Voerde / Westfalen
Datierung:1949
Maße:H: 3,5 cm (Verpackung), B: 29 cm, L: 42 cm
Material:Metall
Kunststoff
Pappkarton
Die Einzelteile des Baukastens sind in einem flachen Pappkarton verpackt, welcher mit braunem Papier in Schlangenlederprägung bezogen ist. Die Oberseite ist mit einer Illustration versehen, welche eine Hafenszene mit Brücke, Kran, Schiffen und einem LKW zeigt. Der technisch-konstruktive Charakter des Inhalts wird damit schon angedeutet. Eine aufgeklebte Marke mit der Ziffer „2“ bezeichnet den „Grundkasten Nr. 2“, der innerhalb des Mecanic-Systems für 29,75 DM verkauft wurde. Das Kasteninnere ist in 12 Kompartimente unterteilt, welche die 415 Einzelteile aufnehmen. Bis auf zwei Zahnräder, vier Reifen und sechzehn Verkleidungsplatten aus Kunststoff sind alle sonstigen Teile des Kastens aus Metall gefertigt. Eine beiliegende Sammelmappe erläutert, wie die Flachbänder, Grundplatten, Achsen usw. zu einem Kran oder einem Riesenrad verschraubt werden. Dem Baukasten liegt auch die Ausschreibung eines Modellwettbewerbs bei, bei dem im Frühjahr 1950 Bar- und Sachpreise im Wert von 5000 DM ausgeschrieben wurden.
Die Firma Dörken & Mankel, eine 1908 gegründete Metallwarenfabrik, begann erst 1948 mit der Fertigung von Metallbaukästen unter dem Namen „Mecanic“ (ab 1952 „Mekanik“). Bereits 1958 wurde die Produktion wieder eingestellt. Der "Grundkasten 2" wurde für 29,75DM verkauft. Er enthielt neben Metallbauteilen bereits Reifen, Zahnräder und Verkleidungsplatten aus Kunststoff.
Metallbaukästen waren von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre ein beliebtes Spielzeug, von dem man sich auch einen besonderen pädagogischen Nutzen versprach.

Inventarnummer: 2008VK627

Abbildungsrechte: Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde