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CELLON-WASSERWELLEN KÄMME

Objektbezeichnung:Wasserwellen Kämme
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:Greif oder Mikona
Ort:unbekannt
Datierung:2. Hälfte 20. Jahrhundert
Maße:H: 2,8 cm, L: 10 cm
Material:Cellon (Kunststoff)
Technik:gegossen
Wasserwellen-Kämme wurden schon mit dem Entstehen der "handgelegten" Wasserwellen-Frisuren sinnvoll und nötig. In den Katalogen und Handbüchern werden sie schon in den ersten Jahren nach 1900 angeboten. Der/die Frisör/in drückt mit dem Zeige- und Mittelfinger die Haare und dem unterstützenden Kamm zu einem Wellenkamm. Diese nach oben gedrückten Haare werden mit den Wasserwellen-Kämmen fixiert. Die nächste Wellenbewegung geht nach die andere Seite. Der neue Wellenkamm wird auch mit einem der abgebildeten Kämme unterstützend gehalten. Diese Technik führt die Wellen über den ganzen Kopf, bist die Wellen-Frisur fertig ist. Die auslaufenden Haarspitzen werden zu 6er-Locken (Papilloten) geformt. - Um die Wellen zu formen, werden noch heute entweder die abgebildeten Kämme oder die Wasserwell-Klemmen benutzt (Fr937-Fr940). Letztere werden auf den Wellenkamm so gesetzt, dass die Haare nach dem Trocknen eine kräftige Wellung zeigen. - Diese handgelege Wasserwelle verliert bei der Friseur- Kundschaft an Bedeutug. Je weniger sie verlangt wird, um so weniger Fachleute können Wellen frisieren, obwohl mit dem Lockenstab oder dem Thermokamm ähnliche Erfolge erreicht werden.

Inventarnummer: Fr935

Signatur: Schriftzug (Vorn: Herrsteller- oder Produktname: u.a. Greif, "Mikona Welmeister"...)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum