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NN-ALAUNSTEIN mit verchromzer Dose

Objektbezeichnung:Alaunstein
erweiterte Objektbezeichnung:Weißer Alaunstein (Kali-Alaun)
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Körperpflege
Hersteller:unbekannt
Ort:unbekannt
Datierung:3. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 5,1 cm, D: 2,6 cm
Material:Weißblech
Technik:gestanzt
gelocht
verchromt
RASIERSTEINE, BLUTSTILL-STIFTE oder ALAUN waren früher in Drogerien und in Frisörgeschäften erhältlich und sind sowohl rechteckig als auch rund. Es sind meistens eisartig aussehende Stücke von geschmolzenem ALAUN mit geringen Beimengungen von Glycerin, Wasser, Menthol u.ä. Beim Gebrauch taucht man sie in Wasser und überstreicht damit die frisch rasierten Hautstellen. Daher kommt der Name "Rasierstein". Betuft man verletzte Haut mit dem Rasierstein, so hört das Bluten bald auf, da Alaun Bluteiweiß zum Gerinnen bringt. - Entgegen einer weitverbreiteten Auffassung sind dem Alaun gründliche Desinfektionswirkungen abzusprechen. Es können sogar Bazillen übertragen werden. In Zeiten möglicher HIV-Anststeckung ist der Blustill-Stift mit Alaun verboten! - Das Foto zeigt eine verchromte Weißblechdose mit dem Rasierstein ALAUN. Im Deckel befinden sich sechs Löcher zum Trocknen des Steines.

Inventarnummer: Kos474

Signatur: keine Signatur

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum