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FLOH-FALLE AUS ELFENBEIN |
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Flohfallen wurden in der Zeit des Rokoko und des Biedermeier benutzt. Sehr oft wurden die Flohfallen aus Elfenbein hergestellt. Mit ihnen wollte der Mensch seine natürlichen Untermieter reduzieren. Die Flohfallen lassen sich öffen und mit in Geflügelblut getränkten Wattebällen wieder fülen. Auf den Innenseiten der Kleider befanden sich Täschchen/Sachets, um dort die Flohfallen zu deponieren. Vom Duft des Blutes angelockt, krochen die Flöhe in das Eiinnere. Gesättigt hatte der Folh einen größeren Körperumfang und konnte daher durch die Löcher nicht mehr herauskommen. Die Watte konnte auch mit Honig bestrichen werden. Durch die Körperbewegung blieb der Floh am Honig kleben und konnte entsorgt werden. Auch für die komplizierten Perücken-Hochsteckfrisuren gab es Flohfallen. Sie hatten viel Ähnlichkeit mit runden Stäben und waren in die Frisuren eingebaut (s. Med56). - Im Vergleich mit anderen Floh-Eiern sind die Bohrungen durch die Eiwand kleiner. Inventarnummer: Med65 Signatur: unsigniert Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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