Das Foto zeigt einen chinesischen Barbier. Die Rasur scheint fertig zu sein es wird nur noch die Zopf-Frisur geflochten. In der Mandschu -Dynasti waren die Zopf-Frisuren obligat, auch das Ausrasieren der Stirnpartie. Vor dem Kunden steht der Kohleofen mit der warmen Seifenlauge. Die zwei kräftigen Stäbe sind für den Transport zum bereit- und fortstellen der Vorrichtung. An den Stäben hängt in einer "Tasche" das Rasiermesser. Die Arbeit des Barbiers fand im Freien statt. Das Foto wurde hergestellt im Verlag des Warenhauses Max Grill in Tsingtau, der deutschen chinesischen Kolonnie um 1900. Auf der Rückseite ist noch mehrsprachig der Begriff "Postkarte" gedruckt. Die Briefnarke für "Two Cents" wurde vom "Chinese..." heraus gegeben.

Inventarnummer: Pk334

Signatur: Schriftzug (Vorn: Chinesischer Barbier; Verlag: Warenhaus Max Grill, Tsingtau, China)

Signatur: Abbild (Vorn: Chinesischer Frisör bei der Haarpflege eines Kunden)

Signatur: Schriftzug (Hinten: Postkarte-Carte postal; Weltpostverein-Union postale universal; Gartolina postale-Postcard)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum