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KARIBISCHES MÄDCHENBILD |
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Das Foto des jungen Mädchens war als Monatsbild von British Airways,Teil eines Kalenders. Vor dem Jahr 2000 gab es zwar schon Bilder mit den ursprünglich afrikanischen Frisuren, denn sie erregten in der breiten Öffentlichkeit auch schon Aufsehen. Dennoch war es damals schwierig, diese Art von Frisuren zuzuordnen. - Entstanden sind nach dem 2. Weltkrieg in Westafrika und in Ghana als Flechtfrisuren, die ganz dicht auf der Haut als "Cornrows", ähnlich einer Maiskornreihe geflochten wurden. Die letzten Haarlängen wurden als von der Kopfhaut frei hängende Zöpfe gestaltet. In diese konnten Hohlperlen aus farbigem Glas oder aus bunten Kunststoff-Perlen eingeflochten werden. - Oft konnten die geflochtenen Haarzöpfe durch eingefügten Blumendraht versteift werden. So entstehen turmartige Frisuren-Gebilde, die im sozialistischen Ghana nach öffentlichen Bauwerken benannt wurden. Sie konnten aber auch zwirnumwickelt als flache oder aufstrebende Stützen einer kreativen Frisur gestaltet werden (Hairthreading). Das Abbild zeigt eine Frisur mit Ansätzen beider Möglichketen. - Entstanden ist sie in der KARIBIK, wohin diese afrikanische Originalität wanderte. Anschließend kehrte sie als karibische Re-Import-Variante nach Westafrika zurück, um von dort den Weg als Frisur für Touristen und "fans" jeglicher Couleur den Weg über die Medien nach Europa zu finden. Inventarnummer: Pk376 Signatur: unsigniert Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum |
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