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L. PASCH D. Y.: ADOLF FREDRIK

Objektbezeichnung:Postkarte
erweiterte Objektbezeichnung:Adolf Fredrik, König von Schweden
Sachgruppe:Haar- und Bartpflege
Hersteller:National Museum Stockholm
Ort:Stockholm
Datierung:4. Viertel 20. Jahrhundert
Maße:H: 14,8 cm, B: 10,5 cm
Material:Papier
Technik:geschöpft
Farbdruck
Christian August und Albertine von Baden-Durlach, Fürst und Bischof von Lübeck, hatten als zweiten Sohn Adolf Friedrich. Dieser heiratete die jüngere Schwester Friedrichs des Großen, Luise Ulrike von Preussen. Adolf Friedrich wurde 1743 zum schwedischen Thronfolger von Schweden gewählt. 1751 fand die Krönung statt. - Um seine Popularität und Position zu stärken, unternahm er mehrere Reisen durch verschiedene Regionen Schwedens. Von einem Machtgewinn gegenüber dem einflussreichen Reichsrat konnte dennoch nicht gesprochen werden. Eine königliche Revolution 1756 durch Adolfs Frau und Anhänger der Hofpartei missglückte. Mehere Beteiligte wurden auf dem Schafott hingerichtet. Adolf blieb weiterhin König, allerdings mit geringem Einfluss. Er starb 1771 nach einem Schlaganfall. Verursacht wurde dieser wahrscheinlich wegen der Verdauungsprobleme nach einem opulenten Mahl. Bei schwedischen Schulkindern ist er bekannt als der König, der sich zu Tode aß. - Das Abbild ist leider undatiert. Das andere und zweite Foto (Pk50) betitelt ihn als Herzog Fredik Adolf. Die Unklarheit konnte hier noch nicht ganz gelöst werden. - Die Personenbeschreibung ist diesmal "königlich". Zu der bemehlten Schleifen- oder Beutelperücke, beide Annahmen lässt das Abbild zu, ist in diesem Fall der Hermelinmantel gekommen. Die Goldstickerei ist prächtig, die Spitzen an der Kragenschleife und am Ärmel sind durchbrochen... Lediglich die breite blaue Schärpe ist auf beiden Darstellungen gleich.

Inventarnummer: Pk55

Signatur: Schriftzug (hinten: Signet NM mit drei Kronen und Stempel Schloss Gripsholm; Adolf Fredrik, 1710-1771, König von Schweden. Von L. Pasch d. J.. Grh 399. Quer: ©, Nationalmuseum, Stockholm)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum