Rasierhobel spielten noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Rasier-Kult der Männer noch eine Rolle. Besonders bedeutend waren sie in der Zeit des 1. Weltkrieges, als gut rasierte Gesichter zum Schließen der Gasmasken überlebensnotwendig waren. Der GILLITE'sche Sicherheitsrasierer hat sie überholt, da diese Klingen nicht nachgeschliffen werden mussten. Das dies in der Zeit der großen Arbeitslosigkeit dennoch gemacht wurde, lag an der zunehmenden Armut durch die Weltwirtschaftskrise. - Die Klingen von Rasierhobeln jeglicher Art mussten am Leder (Strop) oder durch Vorrichtungen geschärft werden. Das Foto zeigt eine Pappschachtel mit dem Herstellernamen "VALET" auf der durchbrochenen Klinge. Die Klingen konnten aber auch ausgetauscht werden. Die rote Faltblatt beinhaltet die Anleitung und viele kleine Grafiken zum Gebrauch des Rasierhobels.

Inventarnummer: SR37

Signatur: Schriftzug (Verpackung oben: "VALET" Auto Strop Safty Razor)

Signatur: Schriftzug (Rasierer oben: VALET Auto Strop Razor)

Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum