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Puppenperücke |
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Einem geschenkten Gaul... So könnte es heißen. Doch Puppenperücken haben meist einen guten Hintergrund. "Früher", d. h. vor dem 2. Weltkrieg, wurden noch die in Kamm und Bürste verbliebenen Haare in der Haartüte gesammelt. War sie voll, bekam der Puppendoktor die Wirr-Haare, aus denen er die Puppenperücke herstellte. Das Abbild zeigt die veränderten Bedingungen: Da keine Haare mehr gesammelt wurden, bedeckte Kunsthaar das Haupt der Puppe. Während die Haare vorher durch Nähen noch eine Einheit mit der Kopfhaut bildeten, sind die Haare hier geklebt worden. Die frühere Besitzerin, heut über vierzig Jahre alt, hatte an Puppe und Haaren kein Interesse mehr. Die natürliche Einheit von Haaren und Aussehen wurde getrennt. Die Puppenperücke landete in der Sammlung... Inventarnummer: Wig108 Signatur: unsigniert Abbildungsrechte: Herr Zopfs Friseurmuseum Deutsche Friseur Akademie GmbH |
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