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Internationaler Museumstag: Highlights im St. Annen-Museum
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Löwenfinck - ein Geburtstagsgeschenk Zum 300. Geburtstag des berühmten Meissener Porzellanmalers Löwenfinck setzen Gudrun Gaube und Heidi Manthey ihre bezaubernde moderne Keramik in Beziehung zu dessen Lübecker Vasensatz. Die Künstlerin Gudrun Gaube wird von 11 bis 16 Uhr in der Ausstellung zugegen sein. Die vom Bürgersinn getragene Sammlung des St. Annen-Museums bewahrt einen "königlichen" Schatz: drei Meissener Porzellanvasen aus dem persönlichen Besitz Augusts des Starken von etwa 1735. Sie sind wohl bemalt von Adam Friedrich Löwenfinck, der phantasievollen Hauptfigur der Porzellan- und Fayencemalerei des frühen 18. Jh. Bevor dieser Vasensatz im Herbst als Leihgabe zur Dresdner Jubiläumsausstellung zu Löwenfincks 300stem Geburtstag reist, wird er seinen jetzigen Besitzern, den Lübecker Bürgern, noch einmal vor Augen geführt. In einer Studioausstellung in den Sonderausstellungsräumen des St. Annen-Museums treten diese barocken Vasen in Dialog mit modernen Werken der Keramikerinnen Heidi Manthey (*1929) und Gudrun Gaube (*1961). Die beiden Porzellanmalerinnen müssen den Vergleich mit Löwenfinck nicht scheuen. Ihre Werke schenken reine Augenlust. 3. Mittelalter-Spotlight - Verborgene Schätze aus dem Depot ans Licht geholt Die einzigen Reste des Marienhochaltares, die die Bombennacht 1942 überstanden haben, werden zwischen 11 und 16 Uhr im Grönauer Raum von Dr. Rosenfeld und Dr. Richter vorgestellt. Das dritte "Mittelalter-Spotlight" setzt die Folge dieses neuen Formates im St. Annen- Museum fort, indem es Reste von Retabel-Architektur aus dem Depot ins Licht der Öffentlichkeit bringt. Ab 18. Mai 2014 lassen sich die wenigen erhaltenen, fein geschnitzten Baldachine und Pfeiler vom 1942 zerstörten Hochaltar der Marienkirche im Original mit den Fotos und Rekonstruktionszeichnungen dieses - verlorenen - Prunkstücks Lübecker Schnitzaltäre vergleichen. Jan. - März di-so 11-17 Okt. - Dez. di-so 10-17 |
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