Vor 50 Jahren starb ein Fotograf, dessen Name den meisten Preetzer Bürgern heute vermutlich nichts mehr sagt: Wolfgang Petonke (1919-1964) hat seine Heimatstadt in den 1950er- und 1960er-Jahren in wundervollen Bildern porträtiert. Rund 90 Fotografien zeigt das Heimatmuseum in Preetz in dieser Ausstellung.
Wiederentdeckt wurden die Aufnahmen von Stephanie und Wieland von Westernhagen, die im Familienarchiv unzählige Negativfilme gefunden haben, die aus dem Nachlass Petonkes stammen. Der Fotograf lebte auf dem Klosterhof und war der Sohn des früheren Klosterorganisten Martin Petonke. Unter anderem hat er für eine Lokalzeitung gearbeitet und unter dem Titel „Preetz – unsere kleine Stadt“ den ersten Bildband über die Schusterstadt veröffentlicht.
Seine Bilder zeigen die Schusterstadt noch als idyllische Kleinstadt, die aber auf dem Sprung ist, ihr Erscheinungsbild deutlich zu ändern. Fotografiert mit einer doppeläugigen Rollei-Kamera im (quadratischen) Mittelformat, deshalb trägt die Ausstellung auch den Titel „Preetz im Quadrat“.

Möglich gemacht wurde die Schau durch das Sponsoring der Förde Sparkasse und der Provinzial-Agentur Grell & Warnecke.

mi+sa 15-17, so 10-12/15-17

Führungen n.V. bei Heinke Heintzen (Tel. 0432-3804) und Renate Hansen (04342-81111) anmelden

Für spezielle Führungen zur Geschichte der Region "Klosterbezirk Preetz" steht der Historiker und Geograf Erich Klimm unter Tel. 04342-2118 zur Verfügung