Wichtigste Bauform des römisches Hauses ist seit der republikanischen Zeit das sog. Atrium-Haus. Die langgestreckte, symmetrische, auf eine Durchblicksachse angelegte Struktur des Hauses mit einem offenen, verschieden geformten Licht-hof (atrium) als Zentrum verbindet Wirtschafts-, Wohn-, Hallen- bzw. Korridorbereich und Garten. An das Atrium grenzen mehrere Seiten-räume, die verschiedene Funktionen hatten: Speiseraum, Schlafraum, Raum für Ahnenbilder. Das tablinum im hinteren Teil des Atriums ermöglicht den Durchgang zum Garten.

Das Prinzip des Atrium-Hauses ist von großer Flexibilität, was die Funktion der einzelnen Bereiche angeht sowie die Ergänzung für höhere, repräsentative Ansprüche mit Peristylia oder auch die Reduzierung des Baukörpers für ärmere Verhältnisse betrifft. In der Führung werden die einzelnen Bereiche des Hauses mit Bildern erläutert.

di-so 10-18, mi 10-20

3.Okt., 24. & 31. Dez., 1. Jan. geschlossen