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Kleine Herren auf großen Hügeln – archäologische Forschungen zu Turmhügelburgen im Nordosten Deutschlands

Am: 30.11.-0001
AnschriftNienthal
24321 Lütjenburg
Raum:Gaststätte “Lüttje Burg“, 24321 Lütjenburg, Markt 20
Link zum Museum : http://www.turm[..]
Vortrag von PD. Dr. Felix Biermann und Normen Posselt M.A., Georg-August-Universität Göttingen, Seminar für Ur- und Frühgeschichte.

Von den Wehranlagen des späten Mittelalters im norddeutschen Gebiet zeugen meist keine steinernen Burgruinen mit hoch aufragenden Türmen und mächtigen Mauern, sondern eher unscheinbare Erdhügel, die sogenannten Motten. Dabei handelt es sich um künstlich aufgeschüttete, von Gräben umgebene Erhebungen auf denen Türme aus Holz und Lehm, selten auch aus Feld- und Backstein standen.- ganz ähnlich wie die rekonstruierte Turmhügelburg im Nienthal von Lütjenburg.
Zu Hunderten wurden solche Befestigungen zwischen dem 14. Und 15. Jahrhundert errichtet, überwiegend vom niederen Adel, teilweise aber auch von größeren Herrschaftsträgern, Unser Wissen über diesen charakteristischen Burgentyp war bisher sehr begrenzt, da es kaum Ausgrabungen im nordostdeutschen Bereich gab. Im Zuge eines aktuellen Forschungsprojektes der Universität Göttingen, das die deutsche Forschungsgemeinschaft fördert, werden nun mehrere Turmhügel archäologisch untersucht. Die laufenden Arbeiten haben bereits wichtige Ergebnisse zur Zeitstellung, Bauweise, Gestalt und Nutzung der Motten erbracht, die auch für die vielen Turmhügelburgen in Ostholstein wichtige Einsichten erlauben.
Dazu gibt der bebilderte Vortrag einen Überblick.

Eintritt frei
Veranstaltungsort: Gaststätte “Lüttje Burg“, 24321 Lütjenburg, Markt 20
Das Burggelände ist ganzjährig tagsüber frei zugänglich
Mai bis September sind alle Gebäude von 10-16 Uhr geöffnet

Führungen: Mai bis Sept.: Mi, Sa und So jeweils 15 Uhr
Weitere Führungen jederzeit auf Anfrage: 04381/918847 oder 0162/4238167