Zerstörte Stadt, Kriegsende, Besatzungsmacht, Hunger und Kälte. Nissenhütten für viele Flüchtlinge. Heimkehrer. Lebensmittel- und Kohlezuteilung. Schwarzmarkt. Wohnungsnot. Wiederaufbau. Das sind Themen einer Ausstellung mit über 20 großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien des früheren Pressefotografen Walter Erben, die das Museum Tuch + Technik in den Fenstern seiner Außenfront präsentiert.

Die Bilder, die auch an das Ende des Krieges vor 70 Jahren erinnern sollen, vermitteln eindrucksvoll die Atmosphäre der Stadt in ihrer schweren Zeit nach dem Zweiten Welt-krieg. Am 3. Mai 1945 war Neumünster den von Hamburg anrückenden britischen Einhei-ten kampflos übergeben worden. .

Walter Erbens Fotografien zeigen die Wunden der Stadt, die Wohnungsnot, das Elend, aber auch den enormen Lebenshunger und Lebensmut der Menschen. Bei denen, die die entbehrungsreiche Zeit miterlebt haben, rufen die Bilder Erinnerungen wach. Der jüngeren Generation erzählen sie von Jahren der Not.

di-fr 9-17, sa+so 10-17
so öffentl. Führung 14-15