Brigitta Borchert ist prominentes und langjähriges Mitglied der Künstlergruppe der "Norddeutsche Realisten". Sie t1991 hat sie gemeinsam mit ihren Künstlerkollegen auf mehr als 30 Symposien die schleswig-holsteinischen Landschaften von Brunsbüttel über Flensburg, Helgoland, Husum, von Sylt bis Travemünde malerisch wiedergegeben. Weitere Symposien führte sie 1999 auf große Fahrt unter dem Titel "Segel & Leinwand" mit der "Gorch Fock". 2001 auf den Spuren von Jean Sibelius nach Finnland oder 2014 nach Schweden. Im Jahr 2013 wurde die Gruppe um Brigitta Borchert mit dem "Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft" auf Schloss Gottorf ausgezeichnet.

Die Arbeiten aus diesen Symposien sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem facettenreihen Schaffen Brigitta Borcherts. So kann die 1940 in Berlin geborene, aus einer Künstlerfamilie stammende und seit 1972 in Molfsee bei Kiel beheimatete Malerin auf ein umfangreiches Werk zurückblicken, das durch ihr Studium der Malerei an der Hochschule der Künste in Berlin bei Professor Helmut Lortz geprägt wurde. Im Mittelpunkt ihres Schaffens steht die menschliche Figur in nahezu unendlichen Variationen - als Porträt, Akt oder Figurengruppe. Brigitta Borchert nähert sich diesem Sujet in immer neuen Techniken: mit Bleistift, Feder, Pastellkreide, Tempera, Gouache, Aquarell, Öl oder jüngst als Tablet-Handzeichnung.
Die kleine Retrospektive der Sparkassenstiftung aus Anlass des 75. Geburtstages der Künstlerin ist Ausdruck der Wertschätzung für das Werk dieser bekannten schleswig-holsteinischen Malerin.

Zur Sonderausstellung erscheint die 34. Ausgabe der Katalogreihe "ARS BOREALIS".

während der Ausstellungen mo-fr 9-17 Uhr