Die Möglichkeiten, sich zu ernähren sind in unserer Zeit des Überflusses vielfältig, Ebenso die Gründe, sich für den einen oder anderen Weg zu entscheiden. Sie gehen von dem Gesundheitsgedanken bis hin zum religiösen oder spirituellen Hintergrund. Aber nicht nur Neues ist gut. Im Hochmittelalter, ca. 1100 n. Chr. gab es noch kein wissenschaftliches Medizinstudium geschweige denn Ernährungswissenschaften. Jedoch haben Vorreiter auf diesem Gebiet bereits Zusammenhänge zwischen „gesunder“ Nahrung und Krankheiten, bzw. einem gesunden Geist und Körper hergestellt. Hildegard von Bingen (1098-1179) war eine von ihnen. Die lange in Vergessenheit geratene Ernährungslehre der Benediktinerin baut auf dem Grundsatz von Hippokrates „Lebensmittel seien Arzneien und Arzneien seien Lebensmittel“ auf. Ihre Abhandlungen über Pflanzen und Krankheiten, die sie um 1150 schrieb, befassen sich mit der „Entstehung und Behandlung von Krankheiten“ in engem Zusammenhang mit einer gesunden Ernährung. Sie war davon überzeugt, dass Lebensmittel die besten Heilmittel sind, weshalb Hildegard von Bingen heute teilweise als erste deutsche Ärztin bezeichnet wird. Von ihr hochgeschätzte Nahrungsmittel wie Dinkel, Kastanien, Quitten, Kräuter, Gemüse und Obst oder Gewürze wie Bertram, Galgant und Quendel sind in modernen Haushalten wahrscheinlich nicht sehr gängig. Sie für das Kreieren einer gesunden Küche in die Kochgewohnheiten einzubinden ist jedoch ganz einfach und so lassen sich Gesundheit mit Genuss bequem zusammenführen.

Wie Sie das Kochen nach der Ernährungslehre der Hildegard von Bingen leicht in Ihrem Alltag integrieren und gleichzeitig schmackhafte und moderne Gerichte kreieren, erfahren Sie bei einem Kurs von Ernährungsberaterin / SfG Bianca Jagasich.

Feb. fr-so 10-18
März-Okt. di-so 10-18
Nov 2014 sa+so 10-18
Dez-Jan geschlossen