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Erdverbunden. Keramik‐ und Textilobjekte von Gudrun Probst und Inken N. Woldsen
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Gudrun Probst, geb. 1941 in Kamenz/Sachsen, machte eine Lehre als Musterzeichnerin und studierte anschließend Bildhauerei an der Werkkunstschule in Münster bei Prof. Karl Ehlers; danach arbeitete sie als Werklehrerin an Sonderschulen. In ihrem künstlerischen Schaffen spielen Fundstücke eine zentrale Rolle: Treibholz, Wurzeln, Metallteile, Scherben – all diese Gegenstände, die sie nahe ihres Wohnortes Bielenberg/Kollmar am Elbstrand findet, dienen ihr als Inspirationsquelle. Sie arbeitet mit Ton, greift dabei oft Formen und Strukturen des Strandgutes auf und lässt in der Kombination von Keramik und Fundstück Objekte von eigener Ästhetik und Spannung entstehen. Inken N. Woldsen, geb. 1948 in Friedrichstadt, studierte Kunsterziehung in Kiel. In ihrer künstlerischen Arbeit konzentriert sie sich seit beinahe 30 Jahren auf den Umgang mit natürlichen Pigmenten, wie Erde, Rost, Schimmel, Asche und Lehm. Dabei hat sie eine Arbeitsweise entwickelt, in der auf faszinierende Art und Weise künstlerische Gestaltung und Naturprozesse zusammenspielen: Fundstücke aus Metall werden in Baumwolltücher eingeschlagen, mit Draht verschnürt und dann für eine gewisse Zeit in der Erde vergraben. Abhängig von Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit und Temperatur zeigen sich nach dem „Reifeprozess“ vielfältige Spuren auf den Tüchern, die zum meditativen Betrachten einladen. 2005 war Inken N. Woldsen bereits Gast im Museum Langes Tannen. Die im Rahmen der Ausstellung vergrabenen Uetersener Tücher werden nun erstmalig gezeigt. mi, sa+so 14-18, Museumspark ganzjährig geöffnet, Café Langes Mühle täglich, außer di+do 14-18, standesamtliche Trauungen und Gesellschaften nach Vereinbarung |
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