Hanne Nagel-Axelsen „… alles andere als schön …“ Malerei aus fünf Jahrzehnten

Hanne Nagel-Axelsen führt uns mit ihrer Malerei in eine Bildwelt, die zu kennen uns nicht einmal im Traum einfallen würde, in eine Bildwelt also, die wir ohne diese Künstlerin wohl so niemals zu Gesichte bekommen hätten. Phantasiegespinste von unbestimmter animalischer Gestalt, aliquo modo, die mit realen Tiergestalten nur bedingt Ähnlichkeit haben, perspektivlos, eher ornamental auf der Fläche. So sind ihre spezifischen Tierbilder, die sie seit den späten 1980er Jahren entwickelt und motivisch variantenreich ausbildet, absolut unverwechselbar, ja singulär. Die Ausstellung präsentiert eine repräsentative Auswahl aus fünf Jahrzehnten ihres Schaffens, die auch einige wenige charakteristische Frühwerke aus den 1960er Jahren einschließt.
Was aber ist es, das ihre tierischen Farb- und Formenwelten jenseits von verbreiteten Vorstellungen von Monstern, Drachen oder mythologischen Ungeheuern je zur Hälfte aus Mensch und Tier, so außergewöhnlich, so einmalig macht?

Führung mit Dr. Bärbel Manitz

di-fr und so 11-17 Uhr (Ausstellungen)