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Erhard Göttlicher – Schindlers Liste
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Im Jüdischen Museum Rendsburg sind ab 25. Februar Werke des Malers, Grafikers und Illustrators Erhard Göttlicher zu sehen. Im Mittelpunkt der Sonderausstellung steht ein bedeutender Grafik-Zyklus Göttlichers mit großformatigen Illustrationen zu dem Roman „Schindlers Liste“ von Thomas Keneally. Dieser Roman diente 1993 als Vorlage für den berühmten Spielfilm von Stephen Spielberg. Für den Vorabdruck des Romans in der Zeitschrift „Stern“ schuf Göttlicher 1982 einen eindrucksvollen Illustrationszyklus, der fünfzehn Schlüsselszenen des Buchs mit schonungsloser Genauigkeit bildlich umsetzt. Neben den Originalgrafiken des Schindler-Zyklus präsentiert die Ausstellung über dreißig weitere Werke Göttlichers, die die NS-Herrschaft, den 2. Weltkrieg und den Holocaust thematisieren. Besonders eindringlich sind die Illustrationen zu Werken des 1938 im Exil gestorbenen österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horvath, die hier erstmals seit gut dreißig Jahren öffentlich gezeigt werden. Der 1946 geborene Erhard Göttlicher gehört seit vielen Jahren zu den bedeutendsten Vertretern eines malerischen „Realismus der Gegenwart“ in Deutschland. In Schleswig-Holstein ist er nicht nur durch zahlreiche Einzelausstellungen, sondern auch durch seine Teilnahme an den vielbeachteten Ausstellungen und Symposien der „Norddeutschen Realisten“ bekannt geworden. Mit der kommenden Sonderausstellung präsentiert das Jüdische Museum Rendsburg zentrale Themen jüdisch-deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts aus einer sehr individuellen künstlerischen Perspektive. di-so 12-17 Gruppen n.V. |
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