Die zweiteilige Ausstellung erlaubt den Blick durch die Kamera auf die sich wandelnde Stadtlandschaft Kiels in einem zeitlichen Abstand von fast 100 Jahren.

Die Anfänge der Kieler Stadtfotografie seit den 1860er Jahren sind mit den Namen der schleswig-holsteinischen Fotopioniere verbunden: Gregor Renard, Wilhelm Dreesen, Ferdinand Urbahns oder Friedrich Brandt.

Ihre Aufnahmen der 1871 zum Reichskriegshafen ernannten Fördestadt dokumentieren den sich anbahnenden rasanten Wandel Kiels. Ca. 80 Aufnahmen zeigen die seinerzeit neuesten Bauten im wilhelminischen Stil, den Hafen voller Segelschiffe oder Gewerbebetriebe und erste Industrieanlagen, aber auch die verwinkelte Altstadt mit den Fachwerkhäusern aus der Renaissance und ehrwürdigen Barockpalais, die um 1900 kurz vor ihrem Abbruch standen, um Platz für eine moderne Großstadt mit breiten Straßen zu schaffen.

16. April-14. Okt. tgl. 10-18
15. Okt.-15. April di-so 10-17