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JOCHEN HEIN Über die Tiefe
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Die Gemälde des in Husum gebürtigen, in Hamburg lebenden Malers Jochen Hein (geb. 1960) geben dem vor Jahrzehnten postulierten Verdikt, die Malerei habe sich mit den neuen Bildmedien überlebt, der Lächerlichkeit preis. Drei große Werkkomplexe beweisen das Gegenteil, seien es Heins meisterlich gemalte, lebensgroße Porträts von Zeitgenossen, die aus einem schwarzen Nichts aufzutauchen scheinen, seien es die wirklichkeitsnahen Ansichten vom Meer, seien es seine Landschaftsbilder und Grasstücke. Die Motive sind in der Gegenwart verortet und doch erheben sie sich über die Tiefe von Raum und Zeit. Der Betrachter sieht die Oberfläche der Meere, mal kochend und tosend, mal so beruhigt, dass Sonnenstrahlen spiegelnde Glanzlichter setzen. Doch Heins Urbilder verwandeln sich in der Nahbetrachtung in ein Rätsel, in unlesbare Spuren delikater Abstraktion. Dass wir tatsächlich nicht erkennen, was uns so vertraut und bedeutungsvoll erscheint, spiegelt die Spannung, die zwischen Erwartung und Wirklichkeit liegt, und macht seine Arbeit so tief. Der gleichnamige, reich illustrierte Katalog zur Ausstellung ist im Museumsshop und im Buchhandel erhältlich; er bezieht sich auch auf die sich anschließende Schau „Jenseits der Zeit“, die Werke Jochens Heins in den Kontext mit Werken aus der Sammlung Kunst der Westküste bringt. 01.03.-31.10.: di-so 10-17 Uhr 01.11.-10.01.: di-so 12-17 Uhr Montags geschlossen 24./25.12. und 31.12. geschlossen |
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