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Auf den Spuren von Baumeister Hermann Göttsch, Richtung Schmoel

Am: 03.05.2016
Um: 14:00Uhr
Veranstalter:Probstei Museum Schönberg
Anschrift:24217 Schönberg/Probstei
Link zum Museum : http://www.prob[..]
Am Dienstag, den 03.05.2016 startet um 14.00 Uhr die erste historische Radwanderung des Probstei Museums in dieser Saison. Die Tour geht in Richtung Gut Schmoel; sie stellt neben den bisherigen Anschauungsobjekten auch Gebäude des Schönberger Baumeisters Hermann Göttsch vor. So verweist die Radwanderung auf die laufende Sonderausstellung im Probstei Museum und stellt die Verbindung zu noch existierenden Objekten her.

Treffpunkt ist der Museumshof an der Ostseestraße in Schönberg. Von hier fahren die Teilnehmer zunächst nach Krummbek, wo ein Besuch des Biolandbetriebes von Anne und Rainer Muhs vorgesehen ist. Der Hof Muhs, der Nachbarhof Wiese und Teile der Gastwirtschaft Witt wurden 1923 von dem Baumeister Hermann Göttsch gebaut. Ebenfalls baute er im Jahre 1924 die Krummbeker Schule und 1928 die Meierei. Weiter geht es am Wasserwerk vorbei nach Bendfeld. Hier steht auf dem Hof Stoltenberg-Göttsch noch ein sehr gut erhaltener Bohlenspeicher aus dem 16. Jahrhundert. Im alten Dorfkern betrachten wir weitere Häuser von Hermann Göttsch, z. B. die Wohnhäuser der Höfe Puck aus dem Jahre 1907, von Ladehof, 1921 und von Paustian, 1935. Von Bendfeld fahren wir in den Gutsbezirk Schmoel durch den Rögen, einem für unsere Verhältnisse größeren bewirtschaftetem Waldstück.

Aus dem Rögen heraus ist eine kurze, aber heftige Steigung zu überwinden, die oben mit einem wunderschönen Rundblick bis zur Ostsee belohnt wird. Die Fahrt bergab zum Gut Schmoel führt evtl. schon durch blühenden Raps. Der Gutshof empfängt die Teilnehmer mit seinem Torhaus aus dem Jahre 1699, erbaut von Detlev Reventlow und seiner Frau Dorothea. Auf dem Hof selbst sind die Haferscheune von 1706 und die Weizenscheune von 1697 zu bewundern. An der Zufahrt des Gutes soll ein Hexenstein errichtet werden, der an die Hexenprozesse des Gutsherrn Christoph von Rantzau in den Jahren 1666 bis 1686 erinnern soll (nachzulesen in: Manfred Jacobsen, Gut Schmoel in dunkler Zeit, Christoph von Rantzau und seine Hexenprozesse, Hohenfelde 1996). Vom Gutshof geht es mit Blick auf die blaue Ostsee zum Schmoeler Biotop. Dies wird auf dem Rückweg nach Stakendorf durchfahren. Dort baute Hermann Göttsch u. a. den Hof Bracker (1913) mit Wohnhaus und Scheune, das Wohnhaus des Hofes Lamp (1922), die Bäckereien Meier und Glüsing, sowie die ehem. Meierei und die kleine Dorfschule. Weiter führt die Tour wieder nach Schönberg, bis die imposante sog. „Villa Dittrich“ am Ortseingang auftaucht. Dies ist wohl der prachtvollste Bau von Hermann Göttsch, der seit dem frühen 20. Jahrhundert als Sanatorium, später als Klinik und Arztpraxis stets viel Beachtung fand. Gegen 18.00 Uhr sind die Teilnehmer nach insgesamt 25 Kilometern wieder am Ausgangspunkt. Die Teilnahme kostet pro Teilnehmer 3,00 €, Kinder 1,50 €. Die nächste Radwanderung führt die Teilnehmer am 17.05. nach Stein.
15.03. - 30.04.: sa, so 14-17 Uhr
01.05. - 31.10.: di-so 14-17, do zusätzlich 10-12 Uhr
01.11. - 30.11.: so 14-17 Uhr

Gruppen (ab 10 Personen) ganzjährig nach Vereinbarung