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Rudolf Grothkop – Bilderwelten: Glückstadt, Ivenfleth und Störort

Ab dem: 17.07.2016
Bis zum: 11.12.2016
Veranstalter:Detlefsen-Museum im Brockdorff-Palais
AnschriftAm Fleth 43
25348 Glückstadt
Link zum Museum : http://www.detl[..]
Das Detlefsen-Museum zeigt ab dem 17. Juli 2016 über 90 Zeichnungen, Skizzen, Öl-und Aquarellbilder des Pinneberger Künstlers Rudolf Grothkop (1908-2002), die dieser in über 40 Jahren in und um Glückstadt gemalt hat.

Die Elbmarschen und insbesondere die Gegend rund um Glückstadt haben seit jeher eine starke Anziehungskraft für bildende Künstler. Das reiche Betätigungsfeld nutzten heimische Maler wie Karl Leipold, Max Kahlke, Hermann Wehrmann, Carl Blohm, Hans Peter Wirsing und Heinz Suthmann. Auch auswärtige Künstler fanden hier Motive. Aus der Nähe kamen Max Karstens, Friedel Anderson und Mitglieder des Künstlerbundes Steinburg und aus Hamburg kamen Albert Feser, Thomas Herbst, Adolf Wriggers, Volker Meier u.v.m. Aus Pinneberg kam Rudolf Grothkop. Er ist ein „Sonderfall“. Zum einen, weil er Zahnarzt und Maler war. Zum anderen kam er über Jahrzehnte immer wieder nach Glückstadt und an die Störmündung. Er dokumentierte an der Stör die Umgestaltung der Landschaft, von der „Idylle“ zum fertigen, die Landschaft veränderndem Störsperrwerk. Die drei Störorter Warfthäuser im Wewelsflether Außendeich wurden abgerissen. Bagger und andere Riesengerätschaften gruben an deren Stelle ein neues Flussbett. Die einzigartige freie Sicht von Ivenfleth auf den breiten Elbstrom gab es nicht mehr. Gründe über Gründe einen Künstler zu vertrieben. - Rudolf Grothkop blieb.

„Ich bin kein Idyllenmaler, sondern male, was ich sehe. Dem Vergangenen trauere ich nicht nach. Das ist der Lauf der Zeit. Das sind Lebensvorgänge.“

Durch diese nicht alltägliche Haltung entstand eine einmalige künstlerische Dokumentation. Grothkop wurde zum Chronisten. „Die Stimmungen, die Atmosphären reizten mich zum Malen und Zeichnen und später das Grafische der Baukräne. Wenn man so will, sind die Arbeiten, die an der Störmündung entstanden, ein künstlerisches Tagebuch.“ Grothkop dokumentierte Zeitgeschichte.

mi-so 14–17 Uhr

so 14-17 Uhr