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Gottorfer Musik im Lutherjahr 2017: Himmlische Liebe - Göttliche Leidenschaft des Barock

Am: 29.04.2017
Um: 19:00Uhr
Veranstalter:Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
AnschriftSchloss Gottorf
24837 Schleswig
Link zum Museum : http://www.schl[..]
Alex Potter, Countertenor
Frauke Hesse, Gambe – Michael Fuerst, Orgel

Um 1600 wurde die musikalische Sprache deutlich ausdrucksstärker. Es entstanden zahlreiche eher für den privaten Gebrauch gedachte geistliche Kantaten. In der Kombination der unterschiedlichen Klangfarben von Countertenor, Gambe, Orgel und Cembalo kommen die Texte in den Werken von Buxtehude, Schütz, Purcell u. a. zu voller musikalischer Entfaltung.

Alex Potter – von der Presse als „aufsteigender Stern in der Welt der Countertenöre“ gepriesen – ist ein gefragter Interpret für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Seine Engagements führen ihn auf die Bühnen in ganz Europa, in der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Lars Ulrik Mortensen, Roland Wilson, Jos van Veldhoven u. v. a. Die musikalische Laufbahn Potters begann bereits als Chorknabe an der Southwark Cathedral in London. Er war Choral Scholar am New College der Universität Oxford und absolvierte zeitgleich ein Studium der Musikwissenschaften. Im Anschluss daran ergänzte er seine Ausbildung im Bereich Alter Musik bei Gerd Türk und Evelyn Tubb an der Schola Cantorum Basiliensis/Schweiz. Potter ist auf zahlreichen CD-Einspielungen zu hören, u. a. auf einer neuen Aufnahme von Bachs H-Moll Messe mit Lars Ulrik Mortensen und Concerto Copenhagen. Mit dem Ensemble Chelycus hat er die CD Vox dilecti mei mit Werken von Johann Rosenmüller eingespielt.
Die Gambistin Frauke Hess studierte Alte Musik an der HfK Bremen bei Hille Perl und machte ihr Konzertexamen mit Auszeichnung. Meisterkurse bei Jordi Savall, Wieland Kujken, Sarah Cunningham, Paolo Pandolfo und Vittorio Ghielmi ergänzten ihr Studium. Von 2007-2013 hatte Hess einen Lehrauftrag an der HfK Bremen. Sie konzertiert national und international mit Ensembles wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Freiburger Barockorchester, Movimento, Cantus Cölln, Sirus Viols, Concerto Cölln, Cordarte, Weserrenaissance Bremen, Boston Early Music Festival Orchestra u. a.
Der gebürtige Amerikaner Michael Fuerst studierte an der Eastman School of Music (USA). Dort hatte er Orgel- und Cembalounterricht bei Russell Saunders und Arthur Haas und war Assistent des Lautenisten Paul O’Dette. 1994 zog er nach Deutschland, wo er als Fulbright-Stipendiat bei Robert Hill an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg seine Studienzeit abrundete. Er war Mitarbeiter eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projekts zur deutschen Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts. Neben einer ausgedehnten Konzerttätigkeit im In- und Ausland hat Michael Fuerst an zahlreichen CD-Aufnahmen mitgewirkt – zwei davon wurden mit Echo-Klassik-Preisen ausgezeichnet. Er hat Dozenturen an den Musikhochschulen in Lübeck und Bremen inne und stellt regelmäßig die historischen Tasteninstrumente der Sammlung des Hamburg Museums in einer eigenen Konzertreihe der interessierten Öffentlichkeit vor.

20 €, erm. 17 €


Gottorfer Musik im Lutherjahr 2017
Passend zum Lutherjahr 2017 steht das Gottorfer Musikprogramm im Zeichen des Reformators. Musik spielte bei der Ausbreitung der Reformation im Norden eine wichtige Rolle – man denke nur an den Lübecker „Singekrieg“; und die Musik gehört zu den schönsten Früchten der Reformation im Norden, allen voran die Musik des Gottorfer Hofes.
April-Okt. mo-fr 10-17, sa-so 10-18
Nov.-März di-fr 10-16, sa-so 10-17
Schulklassen unter Führung ab 9 Uhr
24.12. und 31.12. geschlossen