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"Heiß begehrt und viel getauscht". Sammelbilder und -figuren
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Haben Sie auch gesammelt? An der Supermarktkasse erhält man sie ab einem bestimmten Einkaufswert als Bonus, in den kleinen Tabakgeschäften liegen sie zum Kauf bereit: Klebebilder, ob zum Thema Fußball, Elsa & Anna oder Tierwelt - für jeden ist etwas dabei. Milliarden Klebebilder werden jährlich weltweit verkauft. Doch wann fing alles an? Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es bereits die bunten Sammelbilder - als Beigabe zu Produkten im Rahmen einer Marketingstrategie. Das Industriemuseum Elmshorn hat die besondere stadtgeschichtliche Perspektive auf Sammelbilder und Figuren gelenkt: 1928 begann in Elmshorn das Sammelfieber. Mit jedem Pfund Margarine der Sorte ²Echte Wagner" gab es ein Bild gratis. Die Anzahl der herausgegebenen Bilder war immens, bei der Themenfindung gab es keine Grenzen: wichtige Ereignisse der politischen Weltgeschichte, Szenen aus fernen Ländern, Tier- und Naturwelten bis hin zu Bilderrätseln, humoristischen Darstellungen und Zukunftsvisionen. Neben den Klebebildchen und ihren Sammelbüchern findet sich auch Dreidimensionales in der Ausstellung. Was haben Zootiere, See- und Landfahrzeuge, Städtewahrzeichen, Tiere der Urzeit und Krippenfiguren gemein? Sie alle waren Beigaben der Lebensmittelindustrie wie der Holsteinischen Margarinewerke Wagner & Co., der EDEKA, Kölln, Ei-fein und vieler anderer Firmen. Motivationen waren und sind bis heute Kundenbindung und Kunden-Neuakquise. Manchmal stehen aber auch ein Bildungsanspruch oder aktive Leseförderung im Hintergrund. März-Okt. di+do 14.30-17.30, mi 10-12, sa+so 14.30-17.30, Nov.-Feb. nur für Gruppen nach Vereinbarung |
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