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Frauenleben im Mittelalter von Wehmüttern, Brauhexen und Hökerinnen
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Frauenleben im Mittelalter von Wehmüttern, Brauhexen und Hökerinnen Die Ausstellung kann ab 10.05.2020 mit eingeschränkten Öffnungszeiten und Sicherheitsauflagen besucht werden. Die Ausstellung betrachtet die unterschiedlichen Rollen der Frauen im Mittelalter: als Nonnen oder Mystikerinnen, als Prostituierte oder Heilerinnen, als Bäuerinnen, Handwerkerinnen und Händlerinnen. Die meisten Frauen lebten im Mittelalter auf dem Land und arbeiteten unvorstellbar hart. Neben der anstrengenden Feldarbeit stellten sie Nahrung und Kleidung für die Familie her. Die einzige Möglichkeit, dem zermürbenden Kreislauf von Geburten und harter Arbeit zu entgehen, war der Gang ins Kloster – doch dieser blieb nur den wohlhabenden Frauen vorbehalten. Erst die aufblühenden Städte des späten Mittelalters eröffneten Frauen neue Möglichkeiten in Handel und Gewerbe. Neben Texttafeln und Abbildungen werden viele Tätigkeiten an zahlreichen Objekten veranschaulicht, vom Korbflechten bis zum Federnschleißen, vom Kräutersammeln bis zum Bierbrauen, vom Spinnen bis zum Weben. Die von Kulturwissenschaftlerin Dr. Alice Selinger erarbeitete Wanderausstellung zeigt Themen mit allgemeinen Aspekten, die auch Bezüge in die ländlich geprägte Probstei als ehemaligen Klosterverwaltungsbezirk zulassen. 12.03. - 30.04.: sa, so 14-17 Uhr 01.05. - 31.10.: di-so 14-17, do zusätzlich 10-12 Uhr 01.11. - 30.11.: so 14-17 Uhr Gruppen (ab 10 Personen) ganzjährig nach Vereinbarung Sonderöffnungszeiten ab 10.05.: do-so 14-17 |
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