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Elbe Labe - Yvette Kießling

Ab dem: 06.06.2020
Bis zum: 04.10.2020
Veranstalter:Detlefsen-Museum im Brockdorff-Palais
AnschriftAm Fleth 43
25348 Glückstadt
Link zum Museum : http://www.detl[..]
„Elbe_Labe“ lautet der Titel der neuen Sonderausstellung der Leipziger Künstlerin Yvette
Kießling

Yvette Kießling ist Malerin. Als letzte Meisterschülerin Arno Rinks gehört sie zum engeren Kreis der sogenannten Neuen Leipziger Schule, hat aber eine autonome Bildsprache entwickelt. In ihrem Werk zeigt sie natürlich anmutende Reservate außerhalb oder am Rande der Zivilisation. Bereits im Studium orientierte sie sich eher an den alten Meistern der Landschaftsmalerei. In den letzten zehn Jahren hat sie sich intensiv mit den gestalterischen Möglichkeiten der grafischen
Künste beschäftigt. Aus diesem parallelen Arbeiten und dem Eintauchen von einem ins
andere Medium haben sich bemerkenswerte Wechselwirkungen ergeben, die in den letzten Jahren, insbesondere anhand ihrer Bildfolgen von Flussläufen sichtbar geworden sind.
Eine Wiese auf einer weiten Ebene, umringt von kargen Gebirgshängen, auf denen in der
Ferne Latschenkiefern und Fichten in den hellblauen Himmel wachsen: Dieses Bild hat Yvette Kießling vorgefunden, als sie zu der Quelle der Elbe ins tschechische
Riesengebirge reiste, umdiese vor Ort zu malen. Die Künstlerin drängt es immer wieder dazu, vor und in der Natur zu malen. Dazu begibt sie sich mitten in ihre Sujets. Während sie ein Thema oder Motiv verfolgt, bleibt sie in ihren künstlerischen Ausführungen keinem System oder Plan unterworfen. Die Umgebung gibt den Rhythmus vor.
Die Reise zur Quelle war ein Teil ihres großangelegten Projektes, für das die Künstlerin den Lauf des Flusses auf den Lithostein getuscht hat. Nach drei Jahren Arbeit schloß die
Künstlerin diesen Zyklus ab. Das Ergebnis sind 16 Graphiken, in einer Kassette
zusammengefasst, die sie zusammen mit Gemälden in zahlreichen Stationen entlang der Elbe zeigt. Kießling hat sich in diesem Zyklus auf zwei Farben beschränkt: Auf einen farbigen Fondssetzt sie in einer zweiten Farbe das Motiv. Trotz der starken Einschränkung entwickelt sie im Verlauf der Serie eine starke Varianz und Expressivität allein durch das Zusammenspiel der Farben und die Dynamik ihrer Tuschezeichnungen.

Do, Sa, So 14 - 17 Uhr (Jan. + Feb.)
Di – So 14 - 17 Uhr (ab März)